Montag, 9. September 2013

Bilderrätsel aus Avignon

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Frage mich die ganze Zeit, was das wohl bedeuten mag.

A: Nur in dieser Sackgasse darf man Heiratsanträge machen.
B: in 50 Metern bitte nicht über ein turtelndes Päarchen fallen oder
C: romantischer Ort zum Antrag machen (Mann kann wegen Sackgasse nicht weglaufen).

und nochmal Abendstimmung

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...über unserem Weinberg.

Die Päpstin und ihre Camerlengos

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Ganz eindeutig trägt man 2013 in der Kirche wieder Sonnenbrille! Mein lieber Schwan hatten wir einen Spaß.

Widmung an mein Team in der Märchenwelt

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Heute im Papstpalast entdeckt und frei dekoriert nach dem Märchen "Die Prinzessin auf der Erbse". Man könnte auch sagen: "Moi (ausnahmsweise ausgesprochen: meu), je suis la reine!"

Hoffe, es geht Euch gut!

sur le Pont d'Avignon

on y danse, on y danse.

Der Tag war heute ganz Avignon gewidmet. Da die Stadt von 1309 bis 1423 Papstsitz war, trägt sie den Beinamen „Stadt der Päpste“. Wir sind also immer noch auf den Spuren der Päpste.

Die Altstadt von Avignon mit ihren prächtigen, mittelalterlichen Häusern ist von einer intakten und imposanten Befestigungsmauer umgeben. Die Altstadt mit dem gotischen Papstpalast (Palais des Papes) aus dem 14. Jahrhundert, der Bischofsanlage, dem Rocher-des-Doms und der berühmten Brücke Pont St. Bénézet zählt heute zum UNESCO-Weltkulturerbe.

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"Sur le pont d' Avignon" ist ein französisches Volkslied aus dem 15. Jahrhundert über die Brücke St. Bénézet in Avignon.

Wir haben uns die ganze Zeit im Auto gefragt, warum man AUF der Brücke tanzt und haben es natürlich rausgefunden: Ursprünglich stammt das Lied von dem Komponisten Pierre Certon, der das Lied unter dem Titel "Sous le Pont d'Avignon" im 16. Jahrhundert veröffentlichte. Die heute bekannte Version entstand Mitte des 19. Jahrhunderts für eine Oper von Adam Adolphe mit dem Titel "Sur le Pont d'Avignon". Seitdem trägt auch das Lied diesen Titel.

Wahrscheinlich hat auf der Brücke nie jemand getanzt, lediglich vielleicht unter der Brücke (daher früher "sous"). Auf der Insel Île de la Barthelasse, welche mitten in der Rhône liegt und früher von der Brücke überquert wurde, befanden sich nämlich die Vergnügungsviertel und Jahrmärkte der Stadt. Von den 20 Bögen der Brücke stehen heute leider nur noch drei.

Die erste Station des heutigen Tages war der Palais des Papes. Unglaublich beeindruckend und unglaublich gotisch. Die mächtige Palast-Anlage ist in mehreren Bauphasen errichtet worden. Sie sieht auf den ersten Blick wie eine Festung aus, innen gleicht sie eher einem Schloss und beherbergte ab 1335 bis 1430 über 11 Päpste und Gegenpäpste (wusste gar nicht, dass es so wen überhaupt gibt). Wobei mir Papst Benedikt 6 am besten gefallen hat, wurde auch liebevoll der Prunkpapst genannt.

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Die aktuelle Austellung heißt les papesses. http://www.lespapesses.com/

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Und Gott sei Dank gab es rechtzeitig den Wink zum päpstlichen Café.

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Einen ganzen Tag nur Pool und...

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... Sonne, Sonne, Sonne (natürlich unter Beachtung aller vorbeugenden Schutzmassnahmen durch Eincremen - das grosse Schmierakel hat sozusagen jetzt wirklich begonnen).

Am Abend gab es Ratatouille. 

Während sich die Kaiserin und das C von W & C im Weinberg verirrten, fast vom Jäger auf seinem Privatgrundstück erschossen und in der Dämmerung angehalten wurden, über einen elektrischen Zaun zu klettern, vergnügte ich mich mit W von W & C und Tomatenschnibbeln. SEHR aufregend, besonders wenn die Tomaten hier so bunt sind wie der Dreiermix Paprika, den man immer bei Aldi bekommt.

Leider sind über und neben uns Nachbarn eingezogen, die allein durch Anwesenheit stören. Das deutsche Päarchen nebenan gurrt sich (Verb: gurren, Bedeutung: die für Tauben typischen, stimmhaften Töne von sich geben, Worttrennung: gur·ren, Präteritum: gurr·te, Partizip II: ge·gurrt) die ganze Zeit mit Spatzi (er) und Mausi (sie) an und beide hören schlechte Louis Armstrong Remakes.

Haben aber schon die dritte Flasche Cremant knallen lassen, die machen uns Konkurrenz!

Die belgische Familie über uns rutscht ab 8 Uhr morgens Stühle und brüllt sich abends beim Spielen was zusammen, das glaubt man gar nicht. Hört sich so an, als ob billige polnische Lustfilmchen synchronisiert werden. Sehe mich also gezwungen, morgen mal freundlich Bonjourchen zu sagen (s. Kapitel "französische Hackfresse").


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bedanken uns und revanchieren und mit Lavendelsäckchen,...
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eltravelblog3 - 20. Sep, 14:59
Und ich finde
Der Blog verträgt eine saftigere Farbe als das jetzige...
eltravelblog3 - 18. Sep, 23:31
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... Die Gruppe regelt das immer von alleine ;)
eltravelblog3 - 17. Sep, 19:03

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